GLOSSAR

Erläuterungen zu den verwendeten Begriffen A - Z

Berg (höchste Bergstation):

Höchster Punkt im Gebiet, von dem eine Abfahrtsmöglichkeit mit Ski besteht und der permanent mit technischen Aufstiegshilfen (Liften, Seilbahnen) erreichbar ist. Der Wert ist amtlichen topographischen Kartenwerken entnommen.

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Berg (-Schnee):

Die Schneehöhe in [cm] an Bergstationen, die unmittelbar dem betreffenden Skigebiet zugeordnet werden können. Diesen Daten sollte jedoch keine zu große Bedeutung beigemessen werden, da zum einen bei Messungen an extrem exponierten Stellen standardisierte Methoden versagen, zum anderen statt der tatsächlichen Schneehöhe oft Neuschneemengen "aufaddiert" werden. Weiterhin besitzt der Ort der "Gipfelmessung" oft keinerlei Relevanz für das Skifahren, weil dieser Punkt nochmals bedeutend höher liegt als die tatsächlich nutzbaren oberen Etagen des Skigebietes.

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Drei-Tage-Tendenz:

Die Entwicklung innerhalb der folgenden 3 Tage bezogen auf das Datum des letzten Updates :
- -  =   starkes Tauwetter
-  =  leichtes/mäßiges Tauwetter oder in wenigen Tagen starkes Tauwetter erwartet
o  =  unbedeutende Änderung der Schneequalität und -menge
+  =  Verbesserung durch leichte Neuschneefälle und/oder Qualitätsverbesserung durch Temperaturrückgang
+ +  =  deutliche Verbesserung der Situation durch erheblichen Neuschneezuwachs

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Einstiege (Loipe):

Angegeben ist der jew. nächstgelegene Ort der gebräuchlichsten Einstiegspunkte und dessen Höhenlage ermittelt aus topographischen Karten.

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Höhenlage (Loipe):

Angegeben ist der aus topographischen Karten ermittelte tiefste und höchste Punkt der Loipe. Bei Loipensystemen bezieht sich diese Angabe immer auf die längste Schleife, und die höchstgelegene Zubringerloipe.

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Höhenlage (3 - 5 typische Lagen):

Für jede Mittelgebirgsregion individuell sind drei bis fünf für den dortigen Wintersport relevante Höhenlagen ausgewählt, die von den tieferen Tallagen der Orte bis zu den höchstgelegenen Liften alle Zonen abdecken. Die Höhenintervalle innerhalb dieser Regionen sind dabei möglichst gleich groß gewählt, ausschlaggebend ist aber letztlich deren Relevanz für die skifahrererischen Aktivitäten.

Anmerkung: Die Maximalschneehöhen einer tieferen Höhenstufe können wegen der hohen Schneedecken-Varianz (z.B. besonders am Ende einer windreichen Tauwetterperiode und anschließender Temperaturumkehr (Inversion) durchaus höher liegen als die Minimalschneehöhen einer höheren Lage. Siehe dazu auch : Schneehöhe

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Info (extern/Loipe):

Hier wird optional ein "sachdienlicher" Link zur Loipe angeboten. Er muss nicht zwangsläufig Daten zum Zustand der Loipe enthalten. Bei häufig fehlender "eigener" website zum Loipennetz, wird auch ein Link zu eher allgemeinen Informationen von übergeordneten Tourismusverbänden angeboten.

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Info (extern/Piste):

Hier findet sich eine Link-Auswahl zu den Skigebieten. Die Quellen bieten zum Teil (touristische!) Informationen unter anderem auch zu Schneehöhen und Pistenzuständen. Meistens enthalten sie zusätzlich Panoramakarten, Skigebietskarten, sonstige touristische Infos und Bildmaterial. Wenn unklar ist, ob eine bestimmte Talabfahrt offen ist, sind diese Quellen oft sehr hilfreich, aber nicht unbedingt zuverlässig. Für die Inhalte externer Links kann schneewetter.de grundsätzlich keine Gewähr übernehmen. Siehe auch Impressum

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Karten innerhalb der Regionsübersichten

Bei schneewetter.de werden bei Mittelgebirgen mit großem Wintersportangebot Übersichtskarten mit Höhenstufen gezeigt, die eine schnelle Information über die räumliche Verteilung der höhenbezogenen Schneeangaben innerhalb der "Region" ermöglichen. Ein weiterer Ausbau der Sektion Kartensysteme ist geplant.

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Kunstschnee:

Eingeklammert angegeben wird hier die "Schneehöhe" inklusive des Kunstschneeanteils, so lange der Kunstschnee den Großteil der Gesamtschneedecke ausmacht. Ist der Naturschneeanteil dominant, d.h. die Naturschneedecke der unmittelbaren Umgebung übertrifft die Hälfte der Pistenschneemächtigkeit, wird der Kunstschneeanteil weder beim Schneezustand berücksichtigt, noch als Ergänzung zur Schneehöhenangabe separat aufgeführt. Diese Werte stellen bei schneewetter.de leicht modifizierte Angaben der Liftbetreiber bzw. Tourismusverbände dar. Findet kein Skibetrieb statt, wird der Wert nicht mehr angegeben.

Anmerkung: Kunstschnee ist maschinell hergestellter Schnee und besteht genau wie Naturschnee aus gefrorenem Wasser. Die Zusammensetzung der gelösten Stoffe des verwendeten Wassers ist aber gegenüber naturschnee wesentlich verändert und die Menge der Stoffe (da ja Grund- bzw. Oberflächenwasser als Quelle dient) grundsätzlich deutlich erhöht. (SLF / Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung)

Hinzu kommen zum Teil Beimengungen wie Kristallisationskeime (dadurch größere Kristalle und niedrigeres Raumgewicht) und chem. Schneehärter (verursachen als Nebenwirkung einen Düngeeffekt für die Vegetation der Pisten mit Auswirkung auf das Artenspektrum).

Bedingt durch den veränderten Entstehungsprozess, besitzt die Kristallform eine andere Ausprägung als bei Naturschnee. Die sehr feinkörnige Struktur des Kunstschnees führt zu einem hohen Raumgewicht mit entsprechenden Auswirkungen auf Abschmelzraten, Aperzeiten und Bodentemperaturen. Fallweise beigemengte Kristallisationskeime führen zu schnellerem Gefrieren , damit längeren Kristallisationszeiten und damit etwas größeren Kristallen, die diesen Effekt leicht abschwächen.

Kunstschnee schmilzt also generell nicht so schnell ab wie vergleichbar starke Naturschneedecken.

Aus Sicht des Skibetriebs besteht der Vorteil des Kunstschneeeinsatzes, neben dem der Saisonverlängerung, im Erhalt einer in der Fläche konstanten Qualität eines Pistenabschnittes. Nach Aussage einiger Skifahrer soll der Kantenwiderstand ebenfalls "definierter" sein.

An kritischen (engen, steilen oder stark frequentierten) Abschnitten übernimmt er in fast allen Skigebieten mindestens die Funktion als "Reparaturkit".

Die oben angeführten "Vorteile" einer künstl. Beschneiung beziehen sich jedoch immer auf das Kriterium Haltbarkeit. Naturschnee besitzt nicht grundsätzlich schlechtere Eigenschaften, er ist nur weniger "strapazierfähig".

Kritik: Der Einsatz von Schneekanonen erfordert ein hohes Maß an Sachverstand und Verantwortungsbewusstsein. Besonders umstritten in der einschlägigen Literatur ist der Kunstschneeeinsatz dann, wenn komplette Pisten ohne jeden Naturschneeanteil beschneit werden, was den Einsatz unverhältnismäßig hoher elektrischer Energie bedeutet und einen großen Eingriff in den Wasserhaushalt des speisenden Gewässers darstellt. Teilweise werden nur für diesen Zweck Staubecken angelegt (Landschaftseingriff). Eine weitere nicht zu unterschätzende Gefahr ist das veränderte Abflussverhalten durch Verdichtung an der Bodenoberfläche und die daraus folgenden Erosionsschäden sowie der veränderte Bodenhaushalt. Praktisch alle Eigenschaften der betroffenen Böden und damit die Zusammensetzung der Vegetation werden insb. bei übermäßiger Beschneiung, d.h. bei überzogener Saisonverlängerung, verändert. Besonders kritisch anzusehen sind hier insbesondere steile Hänge im Waldgrenzbereich. Zu den Auswirkungen auf Vegetation und Böden auf Skipisten unterschiedlicher Beschneiung in Untersuchungsgebieten der Schweiz ist folgende Veröffentlichung der SLF Link: (SLF / Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschung) zu empfehlen.

Zu den technischen Details und verantwortbarem Einsatz von Schneeerzeugern:

Beschneiung am Fichtelberg [http://www.fichtelberg-ski.de/winter/skigebiet/beschneiung/schneeerzeugung/] Entstehung von maschinell erzeugtem Schnee:

Das technische Verfahren zur Erzeugung von maschinell hergestelltem Schnee ahmt die natürliche Entstehung nach, bei der kleine Wassertropfen gefrieren und so die Form von Schneekristallen annehmen. Speziell in Oberwiesenthal kommt das hierfür benötigte Wasser aus einem eigens dafür angelegten Speichersee. Dieser Speichersee hat ein Fassungsvermögen von ca. 50.000 m³, welche für die Grundbeschneiung der dafür vorgesehenen Abfahrten auch ohne Naturschnee ausreicht. Dieser See wird über einen natürlichen Bachlauf gespeist. Wie auch bei der Entstehung von natürlichen Schnee werden zwei Medien, Luft und Wasser, benötigt. Das Fallen durch kalte Luftschichten entzieht dem Wassertropfen die restliche Wärme, so dass dieser abkühlt und dabei kristallisiert. Für die Erzeugung von technisch hergestelltem Schnee, oft auch Kunstschnee genannt, kommen meist zwei verschieden aufgebaute Schneeerzeuger zur Anwendung. Einmal die Niederdruck-Propellerkanone und die Hochdruck-Schneilanze. Die Niederdruck-Propellerkanone wird mit Strom, (18 -24 kW), und Wasser, (10 -40 bar), versorgt. Durch die Düsen wird das Wasser versprüht und trifft auf die kalte Winterluft. Außerdem wird zusätzlich durch einen eingebauten Kompressor Druckluft erzeugt und zugleich mit dem Wasser versprüht. Dadurch wird wie bei der Entstehung von Naturschnee, dem Wasser die restliche Wärme entzogen und die Tropfen kristallisieren. Mit dem eingebauten Ventilator/Propeller wird der Schnee noch bis zu 100 m über der Piste verteilt. Je nach Witterungsbedingungen kann die Größe der Wassertropfen angepasst werden, damit ein möglichst optimales Schneeergebnis erzielt wird. Bei einer niedrigen Luftfeuchtigkeit, ca. 30 %, kann dieses Verfahren schon bei 0,0 °C angewendet werden, bei 80% Luftfeuchte sind – 4 °C notwendig. Der zweite meist verwendete Schneeerzeuger ist die Hochdruck-Schneilanze. Hierbei ist das Prinzip der Schneeentstehung gleich wie bei der Niederdruck-Propellerkanone. Nur das in den meisten Fällen die Schneilanzen von Zentralluft versorgt werden, so dass kein Stromanschluss benötigt wird. Die Hochdruck-Schneilanzen werden mit 10 – 60 bar Wasserdruck und 8- 10 bar Luftdruck betrieben. Luft und Wasser wird dann aus zentralen Stationen zu den einzelnen Entnahmestellen verteilt. Das verteilte Wasser durchläuft in der Pumpstation mehere Filteranlagen und hat an der Entnahmestelle Trinkwasserqualität. Im Kurort Oberwiesenthal kommen beide Schneeerzeuger zur Anwendung. Die Niederdruck-Propellerkanonen haben einen höheren Geräuschpegel gegen über den Schneilanzen, so dass sie nicht überall zum Einsatz kommen. Von ca. 35 Hektar Pistenfläche können annähernd 75 % beschneit werden. Hierbei werden 128 stationäre Schneilanzen und 13 mobile Propellerkanonen verwendet. Mittels PC wird die Anlage vom Leitstand aus gesteuert und überwacht. Die Gesamtanschlussleistung beträgt 1,50 Megawatt. Aus 1,0 m³ Wasser entstehen ca. 2,5 m³ Schnee. Über 4 Hochdruckpumpen werden bei voller Auslastung 440 m³/h Wasser zu Schnee umgewandelt. Das entspricht 0,3 m³ Schnee in der Sekunde. In 113 Stunden kann ausreichend Schnee produziert werden, so dass alle beschneiten Abfahrten mit einer Schneedecke von 30 cm präpariert werden können. Der große Vorteil von Maschinenschnee ist, dass seine Beschaffenheit nahezu immer gleich ist. Naturschnee hingegen kann je nach Wassergehalt sehr pulverig trocken oder sehr pappig nass sein. Kunstschneepisten sind grundsätzlich härter als Naturschneepisten. Das liegt an der höheren Dichte des Maschinenschnees. Naturschnee hat eine hexagonale Form, wogegen Kunstschnee nur ein Korn ist. Die Dichte des Maschinenschnees ist doppelt so hoch wie die des Naturschnees. Während ein Kubikmeter Naturschnee bis zu 400 kg schwer sein kann, wiegt dieselbe Menge Kunstschnee bis zu 800 kg. Durch die komprimierte Form eines Korns taut Kunstschnee im Gegensatz zu Naturschnee deutlich langsamer ab. Aus diesem Grund kann eine Kunstschneepiste durch die tägliche Glättung und Festigung mittels Pistenraupen auch nach mehreren Tagen Tauwetter für den Skibetrieb erhalten bleiben. Beschneiungsanlagen dienen zur Sicherung einer kontinuierlichen Wintersaison, um Ausfälle bei Tauperioden zu vermeiden. In Oberwiesenthal wird frühestens Mitte November mit der Grundbeschneiung begonnen. Im Dezember und Januar werden Schneiperioden zum Anlegen von gewissen Depotvorräten und Beschneiung von Problemzonen genutzt. Im Februar wird nur noch bei schlechten Pistenverhältnissen geschneit, um die Saison bis Anfang April zu sichern.



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Lifte (im Skigebiet):

Hier ist die Liftanzahl (ohne Übungslifte !) des zusammenhängenden, also direkt durch die Skifahrer erreichbaren Areals, angegeben.
Unterschieden wird zwischen Schleppliften und allen anderen Aufstiegshilfen. (Luftseilbahnen, Standseilbahnen, Untergrundbahnen usw.)

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max. fahrbare Höhendifferenz:

Die tatsächlich ohne Unterbrechung fahrbare Höhendifferenz.

Anmerkung: Hier ist besondere Vorsicht bei Vergleichen geboten: Die höchsten und tiefsten Liftstationen eines Gebietes sind nicht unbedingt mittels einer durchgehenden Piste verbunden. Gerade in großen Skigebieten, die sich über mehrere Berge/Täler erstrecken, ist das eher selten der Fall.
schneewetter.de führt wegen der besseren Vergleichbarkeit nur die größtmögliche "am STÜCK" fahrbare Vertikalerstreckung im Skigebiet auf.

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Neuschnee:

Als Neuschnee wird jede Schneedecke bzw. jüngste, aufliegende Schneedecke (bei den TOP-Resorts auf Höhe des Pistenschwerpunktes) angesehen, die nicht älter als 3 Tage ist, solange die Temperaturen in dieser Phase unter 0° C lagen.
* = bis ca. 10 cm
** = ca. 10 - 30 cm
*** = mehr als 30 cm

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Ortsmitte (Höhe)

Die Höhe der Ortsmitte wird durch einen eingemessenen Höhenpunkt festgelegt, der räumlich möglichst nahe am Siedlungsschwerpunkt des Wintersportortes liegt (meist Kirchen, Bahnhöfe, aber auch große Seilbahn-Talstationen). Damit ist dieser Punkt nicht unbedingt der tiefstgelegene Punkt des Ortes oder Skigebietes !

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Pisten-km (gesamt)

Die Pisten-km werden allgemein zugänglichen Touristik-Informationen entnommen. Wir weisen darauf hin, dass auch hier keine standardisierten Bewertungskriterien existieren. Leider sind die Angaben oft sehr unglaubwürdig bzw. schwer nachvollziehbar. Allgemein üblich ist es, dass eine vollständige Abfahrt mehrfach in die Gesamtsumme eingeht, sobald kurze Abschnittsvarianten angeboten werden.

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Profitipp

externe Zusatzinformationen von ortskundigen Sportlern, die auf Grund regelmäßigen Trainings das Zielgebiet häufig aufsuchen.

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PSP (Pistenschwerpunkt):

Bei Vergleichen der aktuellen Sportmöglichkeiten der Wintersportgebiete sind weder die meistens erheblichen Schneehöhen der punktuellen Gipfelstationen und auch selten die Schneelage in unmittelbarer Talnähe aussagekräftig.

Die Daten der Mittelstationen bieten schon einen besseren Anhaltspunkt, können aber je nach Auslegung der Lifte in vielen Skigebieten ebenfalls die Situation verschleiern.

Für die witterungsbedingten Sportmöglichkeiten des Skigebiets insgesamt ist die Höhenlage maßgeblich, auf der die überwiegende Anzahl der Pisten im Gebiet endet (Lifteinstiege). Zur Berechnung dieses Wertes haben wir dazu den Mittelwert der Höhenlage der Talstationen aller Lifte im zusammenhängenden Skigebiet (ohne Übungslifte) herangezogen. Dieser Wert wird bei schneewetter.de vereinfachend Pistenschwerpunkt (PSP) genannt. Der Wert ist auf 100 m gerundet.

Vorsicht !: Bei Vergleichen der klimatischen Schneesicherheit der Resorts untereinander, lässt sich allein mit der Höhenlage dieses Wertes keine allgemeingültige Aussage treffen. Die Lage innerhalb der Alpen (insbes. West-/Ost bzw. Nord-, Zentral- und Südalpen) sowie die relative Lage zu schneebringenden Luftmassen beeinflusst die durchschnittliche Schneesicherheit bei gleicher Höhenlage erheblich.

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Schneeart:

Hierzu existiert ein ergiebiges Glossar [Schnee + Lawinen] der Arbeitsgruppe der Europäischen Lawinenwarndienste.

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Schneehöhe:

Wegen der unterschiedlichen Exposition der Hänge und verschiedenen lokalklimatischen Effekten muss hier fast ausschließlich die mögliche Bandbreite angegeben werden, d.h. es werden Minimal- und Maximalangaben in [cm] gemacht. Wird nur ein Wert angegeben, wurde ein Mittelwert geschätzt. Extremstandorte werden dabei nicht berücksichtigt (so z.B. ausgeaperte steile Südhänge im Frühjahr oder Lee-Akkumulationen).

In manchen Extremfällen können die Schneehöhen schon Stunden nach dem letzten "update" stark von diesen Angaben abweichen: z.B. durch Föhn, Regen bei hohen Temperaturen oder aber durch starke Neuschneefälle. Alle Angaben sind schon allein deshalb grundsätzlich ohne Gewähr.

Wird "Reste" angegeben, beträgt die Schneebedeckung im freien Gelände weniger als 50%

Auf schneewetter.de soll auch bezüglich der Schneehöhen-Werte Qualität vor Quantität gehen. Es wird darauf verzichtet, hunderte im Internet leicht verfügbare Daten ungeprüft zu präsentieren, und setzen dagegen auf ausgesuchte, durch mehrfache Quellen verifizierbare Daten, die für eine Lagebeschreibung der jeweiligen Wintersportregionen Schlüsselfunktion besitzen.

Anmerkung: Leider reagieren fast alle Liftgesellschaften und Tourismusverantwortliche durch ihre Abhängigkeit vom wertvollen "Stoff" Schnee sehr unterschiedlich auf witterungsbedingte Änderungen der Lage. Durch simple Unterlassung von Aktualisierungen werden dem Interessenten höhere Schneesicherheiten vorgegaukelt. Angaben "Schwarzer Schafe" fallen durch unsere aufwändigen Abgleichroutinen jedoch auf und werden durch genäherte, in einem Regionalabgleich berechnete Werte ersetzt. Wundern sie sich also nicht, wenn bspw. unsere Angaben zur Talschneehöhe von denjenigen der verlinkten website des Skigebietes erheblich abweichen.

In die Bestimmmung dieses Wertes lassen wir eine möglicht hohe Zahl von Informationquellen einfließen. Besonders zu nennen sind:
-"touristische Schneehöhen"
-"automatische Schnee-Messstationen" der Lawineninstitute (Rohwerte)
-"private Wetterstationen"
-"Privatmessungen"
-"Analyse ausgesuchter Niederschlagsmessstationen"
-"Analyse der örtlichen Temperaturbedingungen" (web-recherche)
-"Analyse besonders geeigneter webcams"

Anmerkung zu "touristischen Schneehöhen":

***Die touristischen Quellen werden grundsätzlich einem Regionalvergleich unterzogen.
***Nicht verifizierbare, dem lokalen Witterungsverlauf widersprechende Daten bleiben unberücksichtigt.
***Korrekturen veralteter Daten durch ein Regionalmodell !

(Auch ohne Tauwetter werden z.B. aus 60 cm Pulverschnee nach einer Woche -allein durch Verdichtung- 40 cm Altschnee. Diese Anpassungen werden auf einigen touristischen websites durchaus gemacht, bei anderen dagegen wird die Aktualisierung häufig bis zum nächsten Neuschneefall aufgeschoben.)

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Schwierigkeit (Loipen):

Die Einstufung erfolgt nach der häufig verwendeten fünfteiligen Skala, die jedoch nicht durch internationale Verbände normiert wurde. Die Klassifizierung hat dabei rein subjektiven Charakter und bezieht sich nur auf Schwierigkeiten bezüglich der technischen Beherrschung der Abfahrten und des Kraftaufwands bei der Überwindung der Steigungen. Grundsätzlich gilt: eine leichte Loipe kann bei Vereisung äußerst schwer fahrbar werden.

I  = leicht

II  =leicht bis mittelschwer

III  = mittelschwer

IV  = mittelschwer bis schwer

V = schwer

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Skigebiet (Kategorie):

schneewetter.de verwendet 5 Kategorien bei der Klassifizierung von Skigebieten, die sich in erster Linie an Fakten der Lift-Infrastruktur und der örtlichen Topographie orientieren. Das Kriterium Pistenkilometer wird nur auf das liftvernetzte Gebiet bezogen. Ein Skigebiet wird also hier im engeren Sinne aufgefasst. Es muss durchgehend befahrbar (jeder Lift muss per Ski erreichbar sein) und allein mittels Aufstiegshilfen vernetzt sein. Einzellifte, die nicht per Ski, oder nur in einer Richtung erreicht werden können, werden bei schneewetter.de nicht dem Skigebiet zugerechnet bzw. es erfolgt eine Auftrennung in Teilskigebiete, wenn sie jeweils auch für sich allein die Mindestkriterien für die jeweilige Skigebietskategorie erreichen.

Kat.5  = mind. 100 Pistenkilometer und max. fahrbare Höhendifferenz mind. 800 m

Kat.4  = mind. 40 Pistenkilometer und max. fahrbare Höhendifferenz mind. 500 m

Kat.3  = mind. 15 Pistenkilometer und max. fahrbare Höhendifferenz mind. 300 m

Kat.2  = 1500 m Piste, oder 1000 m installierte Liftlänge (Summe), oder 150 m max. fahrbare Höhendifferenz.

Kat.1  = "Kleinst-Skigebiete", die nicht die Kriterien der Kategorie 2 erreichen.

Als Mindestkategorie für die Auflistung bei schneewetter.de gilt für Mittelgebirge derzeit Kategorie 2, für die Alpen Kategorie 5 !

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Skigebiet (TOP-Alpen-Skigebiet):

Name des Skigebietes. Er ist nicht unbedingt identisch mit der übergeordneten Skipassregion. Das Skigebiet muss die Kriterien der Kategorie 5 erreichen. Ein Skigebiet wird hier im engeren Sinne aufgefasst. Die mindestens 100 Pistenkilometer müssen durchgehend befahrbar und allein mittels Aufstiegshilfen vernetzt sein. Skibus-Fahrten, die über den engeren Ortsbereich hinaus gehen, bedeuten bei schneewetter.de die Auftrennung in Teilskigebiete und evtl. die Herausnahme aus der Liste, sollte es auf Grund der Auftrennung eine Unterschreitung der Mindestkriterien für ein TOP-Alpen-Skigebiet geben. Ebenfalls zur Aufsplittung von Skigebieten führen "one-way"-Verbindungen.

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Skigebiet (Mittelgebirge):

Name des Skigebietes. Er ist nicht unbedingt identisch mit der übergeordneten Skipassregion. Das Skigebiet muss mind. die Kriterien der Kategorie 2 erreichen.

Ein Skigebiet wird hier im engeren Sinne aufgefasst. Es muss durchgehend befahrbar und allein mittels Aufstiegshilfen vernetzt sein (jeder Lift muss per Ski erreichbar sein). Einzellifte, die nicht per Ski, oder nur in einer Richtung erreicht werden können, werden bei schneewetter.de nicht dem Skigebiet zugerechnet bzw. es erfolgt eine Auftrennung in Teilskigebiete, wenn sie jeweils auch für sich allein die Mindestkriterien für TOP-Skigebiete der Mittelgebirge erreichen. Zu den Mindestkriterien siehe auch Skigebiet (Kategorie):

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Tal - Berg (Höhenlage Skigebiet):

Höchster / tiefster Punkt im Gebiet, von dem / zu dem eine Abfahrtsmöglichkeit mit Ski besteht und der permanent mit technischen Aufstiegshilfen erreichbar ist. Der Wert ist amtlichen topographischen Kartenwerken entnommen bzw. interpoliert und stimmt nicht unbedingt mit den zum Teil großzügig gerundeten Angaben der Touristen-Informationen überein !

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Tal (-Schneehöhe):

Die Schneehöhe in cm an Talstationen, die der Ortsmitte am nächsten liegen. Der Wert ist NICHT zwangsläufig gleichbedeutend mit der Schneehöhe am tiefsten mit Ski erreichbaren Punkt ! Ist der Wert geklammert angegeben, sind ausschließlich Angaben aus Quellen der Skigebiete angeführt. In der Regel ist davon auszugehen, dass es sich dabei um Pistenschnee inklusive Kunstschneeunterlage an eher "optimalen" Standorten handelt.

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TOP - Loipen:

Eine Auswahl besonders attraktiver Loipen bzw. Loipennetze innerhalb der Region. Kriterien sind :

* Mindestlänge (10 km Klassisch / bzw. 1.5 km Skating)

* bezogen auf die Region hervorragende Schneesicherheit

* zuverlässige, auf Witterungseinflüsse schnell reagierende Loipen-Pflege

* Verfügbarkeit der Daten

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TOP - Resorts:

Sortierung von West nach Ost bzw. Nord -> Süd (Frankreich) !!

Auswahl: Wintersportorte, die sich in unmittelbarem Umfeld der K5-Skigebiete befinden. Bei ähnlicher Distanz mehrerer Orte sind max. zwei Orte mit der größten Übernachtungskapazität aufgeführt.
Um einen vergleichenden Überblick zu ermöglichen, haben wir nur Wintersportorte bzw. Skigebiete mit überragendem Alpinangebot analysiert und gesondert aufgeführt. Zur Erfüllung des Prädikats "überragendes Alpinangebot" existieren jedoch viele Einzelkriterien, die erfüllt sein müssen. Letztlich wäre eine Auswahl aber immer subjektiv. Daher haben wir das Einzelkriterium "Pistenlänge (km) des zusammenhängenden (!) Skigebietes" ausgewählt, obwohl uns bewusst ist, dass auch andere Faktoren eine bedeutende Rolle spielen. Vorerst werden dazu die Angaben der Liftbetreiber herangezogen.
Aufnahmekriterien:

1) (Teil-)Skigebiete, die mehr als 100 km ZUSAMMENHÄNGEND(!) befahrbare Pisten aufweisen. Minimale Skibusfahrten (5 min) oder Fußwege (auch durch den Ort) sind dabei zugelassen.

2) Überdurchschnittliche Vielseitigkeit und Länge der Pisten.

3) Die Bandbreite der sonstigen touristischen Infrastruktur und insb. die Vielfalt der Hotelkategorien ist überdurchschnittlich ausgeprägt. Nach diesen Kriterien wurden auch die Skigebiete definiert. Skigebiete, die länderübergreifende Skischaukeln erschliessen, werden dem Staat zugeordnet, der den größeren Pistenanteil aufweist. Ortsangaben beziehen sich dann unter Umständen nur auf den diesem Anteil zugerechneten Wintersportort.

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Varianten (Loipen Klassisch/Freie Technik)

Angegeben ist die längstmögliche Variante und die häufigsten Abkürzungsvarianten. Ein vorangestelltes ">" bedeutet, dass häufig nur Teile eines Kurses gespurt werden, angegeben ist dann die Mindestlänge.

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Wintersportorte (Mittelgebirge) mit Kat.2-Skigebiet:

schneewetter.de führt hier nur die bedeutendsten Wintersportorte auf, denen mindestens ein Skigebiet der Kategorie 2 angehört bzw. zuzuordnen ist.

In den deutschen Mittelgebirgen existieren neben den Wintersportzentren eine kaum überschaubare Anzahl von Einzelliften, die keine, oder nur in Ausnahmefällen überörtliche Bedeutung besitzen.

Um die bedeutenderen Skigebiete der Mittelgebirge übersichtlich darzustellen und vergleichbar zu machen, werden bei schneewetter.de folgende Mindestkriterien für einen WINTERSPORTORT (Mittelgebirge) zu Grunde gelegt:

1) Das Skigebiet erfüllt die Voraussetzungen der Kategorie 2:

Damit werden sowohl kurze, dafür aber anspruchsvolle Mittelgebirgspisten, als auch größere Anfängergebiete, die zum Ausgleich mehr Auslauf bieten, erfasst. Die Anzahl und die summierte Länge der angeführten Liftanlagen beziehen sich immer auf das betreffende zusammenhängende Skigebiet und nicht auf die Gesamtheit aller dem Ort zuzurechnenden Lifte ! Ganz bewusst nicht erfasst werden somit kurze Einzellifte und "Kleinst-Skigebiete" der Kategorie 1.

2) Das Kat.2-Skigebiet befindet sich auf dem Gemeindegebiet oder max. 3 km vom Ortskern entfernt.

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Zustand:

Diese optionale Angabe wird von schneewetter.de bei guter "Datenlage" und stabilen Verhältnissen gemacht. Sie bezieht sich auf den Zustand der Schneedecke am Morgen. Das Aufweichen der Schneedecke mit zunehmendem Sonnenstand im Spätwinter wird nicht berücksichtigt. Unterschieden werden folgende Schneearten bzw. -Zustände:
Kunst (-schnee) = Künstlich erzeugter Schnee aus Schneekanonen, der innerhalb der Schneedecke überwiegt. Auch in Kombination (z.B. Kunst + Papp
Papp (-schnee) = feuchter Neuschnee, der bei Temp. um 0° gefallen ist.
Alt (-schnee) = Oberbegriff für alle gealterten, aber noch nicht ausschliesslich aus Eiskörnern bestehenden Schneedecken
Pulver (-schnee) = kaum veränderter Neuschnee bei Kälte ; besitzt noch ausgeprägte Kristallstruktur; sehr niedriges Raumgewicht
Harsch (-schnee) = Altschneeform, durch Antauen und Frieren strukturveränderter Schnee; bildet gerne Oberflächenkrusten (Harschdeckel)
Firn (-schnee) = grobkörniger, im wesentlichen aus Eiskörnern und Eisbrücken bestehender Altschnee im Frühjahr bzw. aus dem Vorjahr
Sulz (-schnee)= stark aufgeweichter Harschschnee
Nass (-schnee) = durch Regen/Tauwetter aufgeweichte Schneedecke; Wasser lässt sich auspressen

Zwei typische zeitliche Reihen wären z.B.:

A) Papp-> Nass-> Harsch-> Sulz-> Firn

B) Pulver-> Alt-> Harsch-> Sulz-> Firn

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