Hintergrund

Der Focus dieses Webportals liegt auf der neutralen Darstellung der Schneelagesituation in den schneereichsten deutschen Mittelgebirgen und den meistbesuchten TOP-Wintersportresorts der Alpen. Die angebotene Analyse ist unabhängig und steht in keinem Zusammenhang mit touristischen Einrichtungen oder amtlichen Wetterdiensten. Aus den ehrenamtlich generierten Daten können keinerlei Rechtsansprüche abgeleitet werden. Für die Richtigkeit der nach bestem Wissen und Gewissen generierten Daten kann grundsätzlich nicht garantiert werden.

Die Daten zur Schneelage und -qualität, die von Touristikzentralen und Skiliftbetreibern angeboten werden, sind naturgemäß (auch) von kommerziellen Interessen geprägt und leiden spürbar unter fehlenden Qualitätsstandards. Trotzdem sind sie keineswegs unbrauchbar. Die Schwächen dieser Daten zu kennen war der Anlass, ein unabhängiges Alternativangebot zu schaffen.

Das Höhenstufenmodell

Unser Ansatz zielt darauf ab, die im Netz verfügbare Informationsflut in einen räumlichen Zusammenhang zu stellen, die privat ermittelten Einzeldaten mit ihren Nachbarwerten abzugleichen, zu modifizieren bzw. zu verifizieren sowie "touristische" Daten unter Einbeziehung des regionalen Witterungsverlaufs auf Plausibilität zu prüfen. Unter Zuhilfenahme möglichst zahlreicher "non-profit"-Quellen, wird für die deutschen Mittelgebirge ein flächen- und höhenbezogenes Regionalmodell zur Schneesituation generiert. Ziel ist es also nicht, einen Gegenentwurf zu den Pisten(kunst-)schneehöhen der Skigebiete anzubieten, sondern ein möglichst realistisches Abbild der tatsächlichen, besonders für Skilangläufer interessanten, Schneesituation im freien Gelände.

In diesem Näherungsverfahren werden zahlreiche abgeglichene touristische Quellen verwendet. Unzuverlässige Datenquellen werden zumindest phasenweise für den Modell input "gesperrt". Der Witterungsverlauf, Rohdaten privater Wetterstationen (in den Alpen auch von Lawineninstituten) sowie umfassende Regionalkenntnisse unserer freien Autoren speisen ebenfalls das "Höhenstufenmodell".

Das Ergebnis ist ein nicht ortsbezogenes, sondern regionsbezogenes, vertikal in 3 - 5 individuelle Höhenschichten aufgelöstes "Näherungs-Modell" zur Schneelage in den Mittelgebirgen.

Trotz der wegen lokalklimatischer Effekte fallweise großen Bandbreite der angegebenen Schneehöhen , zeigt unsere Erfahrung, dass der "Modelloutput" die Wirklichkeit treffender abbildet, als viele der touristischen, auf einen konkreten Ort bezogenen Daten.

Harte und weiche Daten

Warum favorisiert schneewetter.de genäherte, "weiche" Daten ? Die Gründe für die Schwächen der "harten", lokal von Liftbetreibern gemessenen Daten sind vielschichtig. Besonders kritisch und hier beispielhaft aufgeführt seien die angewandten Messmethoden, die Auswahl der Messlokalitäten vor Ort, der je nach Wetterlage unterschiedlich ausgeprägte Wille zur Aktualisierung der Daten und die beliebte Einbeziehung von lokalen Kunstschnee-Akkumulationen oder Schneewehen in die Gesamtschneedecke. Besonders das Informationsbedürfnis der Skilangläufer, die nur in besonders exotischen Fällen von Kunstschnee profitieren können, wird selten wahrheitsgemäß befriedigt.

Output

Jeder Mittelgebirgsregion mit ihren für sie ausgesuchten, relevanten 3 bis 5 Höhenstufen wurden die bedeutendsten Wintersportorte und ihre Skigebiete mit ihrer jeweiligen geographischen Kennwerten zugeordnet, so dass sich jeder Interessierte ein räumliches Bild der Schneesituation in seinem Zielgebiet machen kann.

Das schneewetter.de - Schneelage-Höhenstufen-Modell wird aktuell in der Regel ein mal in der Woche (Samstag 11:00 - 13:00) aktualisiert, bei markanten Lageänderungen auch Donnerstag ab 19:00.